Wir röntgen in der Praxis auch zur Zuchtuntersuchung auf HD, ED und Spondylose.
Bei der Röntgendiagnostik wird ein Körper oder Teil des Körpers mit Röntgenstrahlen unter Verwendung einer Röntgenröhre durchstrahlt und als Bild auf einem Film (analog) oder auf einer Folie oder Detektor (digital) festgehalten. Je dichter ein Gewebe ist, desto mehr Röntgenstrahlen werden absorbiert, dadurch wird der Film an diesen Stellen heller. In Bereichen, in denen viel Luft ist (z.B. Lunge), gehen die Röntgenstrahlen gut durch. An diesen Stellen wird der Film geschwärzt. Die Bilder sind sogenannte Summationsbilder: d.h. alle übereinander liegenden Schichten des durchstrahlten Körperteils werden überlagernd abgebildet. Im Röntgen kann man zum Beispiel den Leberschatten i.d.R. gut darstellen. Damit kann man die Größe und Lage der Leber gut beurteilen, über die Innenstruktur der Leber kann aber keine Aussage getätigt werden, dieses ist im Schnittbild der Ultraschalluntersuchung besser möglich. Umgekehrt ist Luft ein großer „Feind“ des Ultraschalls: eine Lungenbeurteilung ist daher im Ultraschall nicht oder nur sehr selten möglich (nur wenn z.B. ein Tumor direkt an der Oberfläche der Lunge liegt). Das Röntgenbild liefert aber sehr viele Details der Lunge. Allerdings ist für eine optimale Beurteilbarkeit die richtige Belichtung, die richtige Lagerung (i.d.R. mehrere Ebenen: z.B. auf der Seite liegend und in Bauch- oder Rückenlage) und der richtige Aufnahmezeitpunkt (immer in der maximalen Einatmungsphase) wichtig.
Wir röntgen die Patienten mit einem leistungsstarken Röntgengerät, um möglichst kurze Belichtungszeiten zu erzielen. Bei langen Belichtungszeiten entstehen oft Bewegungsunschärfen im Röntgenbild, da unsere Patienten im Gegensatz zum Menschen nicht auf Kommando die Luft anhalten und still halten. Seit August 2013 röntgen wir digital, wodurch die Dosis der Röntgenstrahlen etwas reduziert werden kann. Zudem können die Röntgenbilder leicht per email an Kollegen übermittelt werden oder auf eine CD gebrannt werden.